10 Jahre Partnerschaft mit Belleville

10 jähriges Jubiläum Belleville Sister Cities Inc. Tenth Anniversary

Dritte Städte-Partnerschaft besteht seit zehn Jahren

Vor zehn Jahren wurde im Paderborner Rathaus der Freundschaftsvertrag zwischen Paderborn und der US-amerikanischen Stadt Belleville/Illinois von beiden Bürgermeistern unterzeichnet. Es war die dritte Partnerschaft, die Paderborn damals nach Le Mans und Bolton schloss.

Auch in den USA wurde jetzt des Jahrestages der Gründung dieser Partnerschaft und des zehnjährigen Bestehens der Belleviller Partnerschaftsorganisation gedacht. Mit einer elfköpfigen Delegation, zu der auch Altbürgermeister Lüke gehörte, nahm der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Paderborn-Belleville an der Zehn-Jahresfeier von Belleville Sister Cities, Inc. teil.

In der City Hall von Belleville wurde durch Mayor Mark A. Kern der German-American Day proklamiert. Der Tag soll daran erinnern, dass mehr als 60 Millionen Amerikaner ihre Vorfahren in Deutschland haben. So steht es in der Urkunde, die der Mayor im Beisein der Gruppe und ihrer Gastgeber feierlich unterzeichnete.

Danach übergab der Präsident von Belleville Sister Cities, Gary Hopfinger, eine Plakette an Mayor Kern, die an Ellen Rost, die verstorbene Ehrenpräsidentin der Paderborner Partnerschaftsorganisation, erinnern soll, die 1991 Ehrenbürgerin von Belleville wurde.

Die Plakette wird im Rathaus von Belleville einen besonderen Platz, finden. Altbürgermeister Wilhelm Lüke überreichte im Namen von Bürgermeister Heinz Paus eine Erinnerungsgabe der Stadt Paderborn; Präsident Bernd Broer übergab ein Exemplar des im letzten Jahr erschienenen zweiten Bandes von „Auf nach Amerika“ an Mayor Kern. Schließlich präsentierte der ehemalige Präsident von Belleville Sister Cities, Rich Berkel, eine von ihm initiierte englische Übersetzung des ersten Bandes von „Auf nach Amerika“.

Im Country Club von Belleville wurde am Abend mit einem festlichen Essen die Feier zum „Tenth Anniversary“ eröffnet. Gary Hopfinger, der Präsident, blickte in seiner Rede auf die vergangenen zehn Jahre zurück, indem er die Verdienste der Beteiligten hervorhob: Es waren der ehemalige Bürgermeister Rich Brauer und seine Frau Dottie auf amerikanischer Seite, sowie Ellen Rost und Bürgermeister Lüke auf Paderborner Seite, die sehr viel zum Gelingen der Partnerschaft beigetragen haben. Aber auch dem Paten Friedel Schütte wurde gedankt.

Bewegend waren die standing ovations für Rich und Dottie Brauer.
Präsident Bernd Broer überreichte eine 80 Zentimeter hohe Statue des Cheruskers Hermann. Dies wurde freudig begrüßt, da Belleville Sister Cities einen „Hermann Award“, einen Hermann-Preis, ins Leben gerufen hat, der regelmäßig für besondere Leistungen für die Partnerschaft vergeben wird.

Der Paderborner Altbürgermeister Lüke sprach im Namen von Bürgermeister Paus die Glückwünsche für die Stadt Paderborn aus, bevor Mayor Mark Kern abschließend seinen Dank stellvertretend für alle Aktiven an die jetzigen Präsidenten beider Gesellschaften und an die früheren Träger und Förderer der Initiative, Ehepaar Brauer und Altbürgermeister Lüke, übermittelte.

Zum Programm in Belleville gehörte auch ein Besuch im jetzt entstehenden „Belleville Labor & Industry Museum“, einer Institution, die anschaulich an die deutsche handwerkliche Tradition (zum Beispiel Ofen-Herstellung, Maschinenbau) des 19. Jahrhunderts erinnern wird.

Herzlich war die Einladung an den Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises, mit einer großen Gruppe in den kommenden Osterferien nach Belleville zu kommen.

Die Reise fällt aus!

Westfälisches Volksblatt, 25.10.2000


„Noch nie so gern geirrt“

Belleville: Zehnjähriges der Partnerschaft mit Paderborn gefeiert

Vor zehn Jahren wurde im Rathaus der Freundschaftsvertrag zwischen Paderborn und Belleville/Illinois in den USA von beiden Bürgermeistern unterzeichnet. Es war die dritte Partnerschaft, die Paderborn damals nach Le Mans und Bolton schloss.

In den USA wurde jetzt des Jahrestages der Gründung dieser Partnerschaft und des zehnjährigen Bestehens der Belleviller Partnerschaftsorganisation gedacht. Mit einer elfköpfigen Delegation, zu der auch Altbürgermeister Wilhelm Lüke gehörte, nahm der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Paderborn an der Zehn-Jahresfeier von Belleville Sister Cities, Inc. teil.

Im Rathaus von Belleville wurde durch Bürgermeister Mark Kern der German-American Day proklamiert. Er soll daran erinnern, das mehr als 60 Millionen Amerikaner ihre Vorfahren in Deutschland haben. So steht es in der Urkunde, die der Mayor feierlich unterzeichnete. Danach übergab der Präsident von Belleville Sister Cities, Gary Hopfinger, eine Plakette an Mayor Kern, die an Ellen Rost, die im August verstorbene Ehrenpräsidentin der Paderborner Partnerschaftsorganisation, erinnert und einen Platz im Rathausfoyer erhält. Ellen Rost war 1991 zur Belleviller Ehrenbürgerin ernannt worden.

Wilhelm Lüke überreichte im Namen seines Nachfolgers Heinz Paus eine Erinnerungsgabe der Stadt Paderborn; Freundeskreis-Präsident Bernd Broer übergab ein Exemplar des 1999 erschienenen zweiten Bandes von „Auf nach Amerika“ an Mayor Kern. Schließlich präsentierte der ehemalige Präsident von Belleville Sister Cities, Rich Berkel, eine von ihm initiierte englische Übersetzung des ersten Bandes von „Auf nach Amerika“.

Im Country Club von Belleville wurde mit einem festlichen Essen die Feier zum „Tenth Anniversary“ eröffnet. Gary Hopfinger blickte in seiner Rede auf die zehn Jahre zurück, indem er die Verdienste der Beteiligten hervorhob: Es waren der ehemalige Bürgermeister Rich Brauer und seine Frau Dottie auf amerikanischer Seite, sowie Ellen Rost und Bürgermeister Lüke auf Paderborner Seite, die sehr viel zum Gelingen der Partnerschaft beitrugen. Altbürgermeister Lüke räumte ein, angesichts der 8.000-Kilometer Distanz zwischen Paderborn und Belleville sei er anfangs hinsichtlich des Gelingens dieser Freundschaft skeptisch gewesen. „Aber ich habe mich noch nie so gern geirrt wie in diesem Fall.“ Bewegend die Standing Ovations für Rich und Dottie Brauer.


Hermann-Statue wurde freudig begrüßt

Bernd Broer überreichte eine 80 Zentimeter hohe Statue des Cheruskers-Hermann: Dies wurde freudig begrüßt, da Belleville
Sister Cities besondere Leistungen für die Partnerschaft jährlich mit einen „Hermann Award“, einen Hermann-Preis, honoriert.

Altbürgermeister Lüke sprach im Namen von Heinz Paus die Glückwünsche für die Stadt Paderborn aus, bevor Mayor Kern abschließend seinen Dank stellvertretend für alle Aktiven an die jetzigen Präsidenten beider Gesellschaften und an die früheren Träger und Förderer der Initiative; Ehepaar Brauer und Altbürgermeister Lüke übermittelte: „Belleville ist stolz auf die Partnerschaft mit Paderborn.“

Zum Programm in Belleville gehörte auch ein Besuch im jetzt entstehenden „Belleville Labor & Industry Museum“, einer Institution, die auch an deutsche handwerkliche Tradition (Ofen-Herstellung, Maschinenbau) des 19. Jahrhunderts erinnern wird.

Herzlich die Einladung an den Freundeskreis, mit einer großen Gruppe in den kommenden Osterferien wieder nach Belleville zu kommen.

Die Reise fällt aus!

Neue Westfälische, 1./2. November 2000


Ansprache zum Jubiläum von President Gary Hopfinger
Belleville, 6.10.2000

It was October 1980 when then Mayor Rich Brauer and his wife Dottie were invited down to Waterloo to witness the official signing of the Portaloo/Porta Westfalica sister cities agreement. Op the way back to Belleville that evening Dottie said to Rich, „you know Belleville should look into getting a sister city“. Rich being the quick thinker and master of delegation replied; „Honey, you’re absolutely right, and I m naming you committee chairman“.

Dottie proudly accepted the challenge and began forming a committee comprised of local officials, business leaders, media representatives, historical and fraternal organizations as well as everyday citizens to help find that special German City to become Bell Belleville’s sister city.

A list of German cities was developed and a letter writing program began to contact those cities identified by the committee. Some letters went unanswered and others were answered in the negative thinking America was too distant a location to have a sister city. This process took several disappointing years.

Then Herr Friedel Schutte, a newspaperman, from Lohne, Germany visited Mayor Brauer who explained Belleville’s disappointment at being unable to find an appropriate sister city. Upon his return to Germany, Herr Schutte wrote an article in a. Westphalian newspaper stating that Belleville was seeking a sister city. Ellen Rost, the founder of the German American Friendship Society in Paderborn, saw the article and began negotiations in Paderborn for a contact between Mayor Brauer and then Burgermeister Luke. Letter exchanges resulted in an invitation from Mayor Luke to visit Paderborn.

Research of Paderborn showed that many of the german settlers ho had immigrated to the Belleville area had come from the Westphalian area. In addition, Paderborn, Illinois is known as „Little Paderborn“ and St. Libory, Illinois is named for the patron Saint of Paderborn, St. Liborius. A small delegation visited Paderborn in 1988, met with the Burgermeister, council members and officers of the German American Friendship Society with positive results. While both Mayors agreed with the concept of a formal relationship, Burgermeister Luke said, „First I think we must have an engagement before we have a wedding“. A delegation from Paderborn was invited to visit Belleville later that year. In 1989 an agreement was reached by both City Councils to form an official Sister City relationship. By this time interest by citizens of Belleville and surrounding communities was growing and membership blossomed. The official signing of the International Sister City documents occurred in Paderborn on September 2nd, 1990 and was attended by a large delegation from the Belleville area. A large delegation from Paderborn headed by Burgermeister Luke attended a rededication signing in Belleville City Hall in 1991. To commemorate this event Collin Bakse, a local graphic designer, designed beautiful sister City logo that is used by both Sister Cities organizations.

Belleville Sister Cities membership elected Dottie Brauer it’s first president in 1991. She served in that capacity until December 1995 followed by Rich Berkel, Ruth Fritz and now myself. The Mayor of Belleville serves as the Honorary Chairman of the organization. Currently there are some 300 hundred dues paying members involved in the organization. The bond between the two cities continues to grow with yearly exchanges of adult and youth delegations. This evening we gather here to celebrate this joyous occasion because of the foresight and perseverance of two very special people, the founders, if you will, of Belleville Sister Cities, Rich and Dottie Brauer. Rich and Dottie it is with great pleasure that I ask you to please step forward so as I may present you both with a memento of appreciation.
MAKE PRESENTATIONS
WORDS FROM RICH AND DOTTIE

While Rich and Dottie laid the groundwork for this organization, success is attributed to the dedicated and hard working members that make up this club. Giving unselfishly .of their time, talents and self; putting the good of the organization before their own personal agenda. Throughout the years Belleville Sister Cities have recognized. various members for such deeds. Tonight l would like to take this opportunity to also recognize a very special person; a very true friend of Belleville Sister Cities, this person has supported Belleville Sister Cities from early on sued continues hat same support today. This person has helped the club in getting financial assist so that we may provide a programs for the communities benefit. At this time I would like to ask Tom Holbrook our State Representative to please step forward.
PRESENT PLAQUE
MOMENT OF SILENCE HONORING THE MEMBERS WE HAVE LOST
RICH BERKEL PRESENT AUF NACH AMERICA
WORDS FROM BERND
WORDS FROM BURGERMEISTER LUKE

Bernd, in September of 1990 the city council of Paderborn and the city council of Belleville gave the German American Friendship Society. Paderborn and the Belleville Sister Cities Committee the responsibilities to strengthen the ties between our two communities. This evening I would like for us to renew those vows if you will, by signing the following proclamation:

READ PROCLAMATION

PRESENT BERND WITHPEN
AND FRAMED PROCLAMATION

TOAST
WORDS FROM THE VIP’S
WORDS FROM THE MAYOR

Gary Hopfinger


Ansprache zum Jubiläum von Präsident Bernd Broer

Belleville, October /6/2000

Ladies and Gentlemen, dear Friends from Belleville and around!

„Auf nach Amerika“, „Let’s go to America“ were the words of thousands of emigrants from Eastern Westfalia including Paderborn in the 19th century.

They were attracted particularly to the region around St. Louis in Missouri and Illinois east of the Mississippi. The city of Belleville, and close to it Paderborn/Illinois and St. Libory, are located within this region. They called it „Plattdeutsche Prärie“ („Low German Prärie“).

In the mid 80’s Ellen Rost focused the attention of the people of Paderborn towards creating a relationship between Paderborn in Germany and the region around Belleville. In the meantime, on the other side of the ocean Richard Brauer from Belleville was looking for a sister city in eastern Westphalia. This is on which basis the 2 cities became sister cities.

After creating the „German?American?Friendship?Society „Paderborn/Belleville“ in 1988 and founding Belleville Sister Cities in 1990 a lively basis was created for the friendship between the 2 cities.
Witch the support of the major Willi Lüke Paderborns third sister city was founded in September 1990.
In the following years exchanges took place between both cities and the friendship kept growing.

Dear Friends!

Today we celebrate the 10th anniversary of Belleville Sister Cities.

Wee feel honored ? we love ? to be invited.

I’m sure, we will spend wonderful hours and days as always before.

We are so pleased to be a part of this special 10th anniversary celebration with our friends here in Belleville.

As I look through the audience I see so many special friends, we have shared so much with. I can not name them all, but we all owe a great deal of gratitude particularly to Dottie Brauer, Richard Berkel, Ruth Fritz and Gary Hopfinger ? presidents of Belleville Sister Cities ? and Rich Brauer and Mark Kern, Mayors of the city of Belleville, Christy Klein from Paderborn, Norma Bergkötter from St. Libory and all the people, who established the partnership. They all made this relationship a great one.

10 years Belleville Sister Cities means 10 years engagement for our friendship.

We are so lucky to have this great relationship, to have this friendship to our Sister City Belleville.

Good luck for the next 10 years!

Bernd Broer

Urkunde: Affirmation of the SistersCity Covenant

Urkunde: Proklamation des GERMAN-AMERICAN DAY in Belleville am 6. 10. 2000

Tenth Anniversary Belleville Sister Cities

Preise für ausgezeichnete Dissertationen aus dem Bereich der Amerikanistik

(v.l.) Betreuer Prof. Dr. Michael Porsche, Rektor Prof. Dr. Wolfgang Weber, Preisträgerin Dr. Katrin Fischer, Betreuer Prof. Dr. Peter Freese, Preisträger Dr. Christian Berkemeier, Bernd Broer und Manfrd Rosenkötter vom DAFK.

Dissertation über Indianer als Helden im Krimi

Seit 1998 verleiht der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Paderborn-Belleville alle zwei Jahre zwei Preise für ausgezeichnete Dissertationen aus dem Bereich der Amerikanistik der Universität Paderborn. Dieses Jahr erhielten den mit 500 Euro dotierten Preis Dr. Katrin Fischer für ihre Arbeit über „Time to Tear Down Barriers: Raum, Kultur und ‚indianische‘ Identität im Kriminalroman“ und Dr. Christian Berkemeier für seine Dissertation „Inverted Commas: Donald Barthelme als Parodist“.

Barthelme wird als Autor der amerikanischen. Gegenwartsliteratur der Postmoderne zugeordnet. Berkemeier, dessen Arbeit von Prof. Dr. Peter Freese betreut wurde, forschte über die Parodie in seinem Werk und fand heraus, dass sie sich von bissiger Satire zur Kulturkritik wandelt. Fischer untersuchte . zwei Kurzgeschichten aus den Vierziger Jahren und fünf Detektivserien, in denen Amerikaner indianischer Abstammung die Helden sind. In den Kriminalromanen spielt das Leben im Reservat und das Weltbild der „Native Americans“ eine große Rolle. Ihre Arbeit wurde betreut von Prof. Dr. Michael Porsche. Beide Dissertationen erscheinen im Verlag „Die Blaue Eule“ in der Reihe „Arbeiten zur Amerikanistik“.

(WV 13.02.2003)

Karl Mandl bei Bürgermeister Paus

Beim Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Paderborn im Rathaus dankte die Verantwortliche von „Belleville Sister Cities“ für die herzliche Aufnahme in Paderborn.

Am 31.10.2002 empfing Bürgermeister Heinz Paus (dritter von links) in seinem Dienstzimmer den Präsidenten von Belleville Sister Cities, Karl Mandl ( 4. v.l.), und seine Frau Anna (dritte von rechts). Ebenso waren anwesend: Bernd Broer, Präsident des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises, Geschäftsführer Dr. Otmar Allendorf sowie die Gastgeber von Karl und Anna Mandl, Franz und Hanni Froetschl (erste und zweite von links).

„Besuch beim Stammtisch im Weinkrüger/Paderborn“

von Carol Moore, Doris und John Roach aus Belleville (Okt. 2002)

von links: Erich Löwe, Clemens Wiessing, Adelheid Leniger, Carol Moore, Doris Roach, John Roach, Helga Löwe, Helga Kaminski, Evelyn Fricke, Willi Bökamp, Karl-Horst Meiners.

Herrliches Programm für junge Gäste aus Belleville

„Wir freuen uns auf Paderborn, auf uns wartet ein herrliches Programm“, schwärmte Christy Klein. Damit sprach die Verantwortliche für den Jugendaustausch in Paderborns amerikanischer Partnerstadt Belleville den 14 jungen Amerikanerinnen und Amerikanern, die derzeit Paderborn besuchen, aus dem Herzen.

Beim Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Paderborn im Rathaus dankte die Verantwortliche von „Belleville Sister Cities“ für die herzliche Aufnahme in Paderborn.

Bürgermeister Heinz Paus hatte die deutschen und die amerikanischen Teilnehmer an der internationalen Jugendbegegnung im Rathaus begrüßt und ihnen Paderborn vorgestellt. Sein „Welcome in Paderborn“ verband das Stadtoberhaupt mit den besten Wünschen für einen angenehmen Aufenthalt und ein erlebnisreiches Programm, das die jungen Amerikaner unter anderem nach Österreich und nach Holland führen wird.

Paus kündigte an, dass er am 10. August selbst nach Belleville reisen werde, um dort den Verantwortlichen seinen Antrittsbesuch zu machen.

Dankeschön an die deutschen Gastfamilien sowie an Bürgermeister Paus für den Empfang sagte Bernd Broer, Präsident des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises.
(NW 07.2002)

Jugendliche aus Belleville in Paderborn

Vom 18.7. bis 8.8.2002 waren 14 Jugendliche aus Belleville zusammen mit ihren Betreuerinnen, Christy Klein und Theresa Fritz, in Paderborn. Oliver Boraucke vom Jugendamt der Stadt Paderborn hatte ein interessantes Programm für die amerikanischen Gäste und ihre deutschen Gastgeber zusammengestellt.

Bürgermeister Paus empfing die Gäste und Gastgeberfamilien am 19.7. im Rathaus.

Der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Paderborn-Belleville begrüßte die Gäste und ihre Gastgeber, Eltern und Jugendliche, am Abend des 19. Juli.

Im Namen des Vorstands sei allen Beteiligten, Bürgermeister Paus, dem Jugendamt mit Oliver Boraucke und besonders den Gastgebern, sehr herzlich gedankt. Wir sind sicher, dass solche Begegnungen in hohem Maße zur Völkerverständigung und hier zur Stärkung der Partnerschaft mit Belleville beitragen.

Belleviller Oberhirte an Spitze der US-Bischöfe

Paus gratuliert Wilton D. Gregory

Noch nie stand ein afro-amerikanischer Bischof an der Spitze, noch nie ein Oberhirte so relativkleinen, ländlichen Diözese. Wilton D. Gregory (54) ist es gelungen.

Der Bischof der Paderborner US-Partnerstadt Belleville wurde zum neuen Präsidenten der Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten gewählt. Belleville wird damit für die nächsten drei Jahre zu einer der wichtigsten Adressen der katholischen Kirche in den USA.

„Möge Gott Ihnen viel Kraft und Gesundheit geben bei den Herausforderungen, die nun vor Ihnen liegen“, heißt es in dem Glückwünschschreiben des Paderborner Bürgermeisters Heinz Paus an Gregory.

Bei seiner Wahl in Washington erhielt Gregory bereits im ersten Wahlgang unter zehn nominierten Kandidaten eine klare Mehrheit von 186 der 249 abgegeben Stimmen. Der Erzbischof des Belleviller Nachbar-Erzbistums St. Louis (Missouri), Justin F. Rigati, erreichte mit lediglich 21 Stimmen das zweitbeste Resultat.

Wilton Dr. Gregory stammt aus Chikago. Er wurde dort bereits mit 36 Jahren Weihbischof. 1994 übernahm er die Leitung des Bistums Belleville. Es umfasst 125 Pfarrgemeinden in 28 Kreisen des südlichen Illinois. Im Gebiet der Diözese leben rund 850.000 Bürger. Seine Wahl wertete Gregory auch als Signal gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Erzbischof Johannes Joachim Kardinal Degenhardt hat Gregory schon vor ein paar Jahren zu einem Besuch des Liborifestes nach Paderborn eingeladen. Doch schon als stellvertretender Vorsitzender der US-Bischofskonferenz (seit 1998) hatte Gregory so viele Verpflichtungen, dass ihm dafür bislang keine Zeit blieb. Bürgermeister Heinz Paus hat diese Einladung nun noch einmal bekräftigt: „Vielleicht lässt Ihr Terminkalender es zu, das Liborifest im nächsten Jahr zu besuchen.“

Europa steht schon in dieser Woche auf Gregorys Reiseplan: Der Papst erwartet den neuen Chef der United States Conference of Catholic Bishops (USCCB) am Donnerstag zum vatikanischen Nahost-Gipfel in Rom. Dort soll über „Die Zukunft der Christen im Heiligen Land“ beraten werden. Unter den 21 vom Papst eingeladenen Gipfel-Teilnehmern ist Gregory einer von vier Repräsentanten des internationalen Episkopats.

NW 10.12.2001

Kurzer Draht: Das Foto zeigt Wilton D. Gregory bei der Begrüßung einer Besuchergruppe aus Paderborn in der Belleviller Bischofskirche. Weil kein Mikrofon bereitsteht, als Bernd Broer, der Präsident des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Paderborn, den Gruß erwidern will, reicht ihm der Bischof kurzerhand sein am Messgewand befestigtes Mini-Mikro.
FOTO: ARCHIV/STÜKEN

„Hermann“ flog mit über den großen Teich

Einen 31 Meter hohen „Bruder“ des 125 Jahre alten Detmolder Hermannsdenkmales gibt es bereits seit 1897 in den USA – in Neu-Ulm im Bundesstaat Minnesota.

Jetzt hat auch Paderborns Partnerstadt Belleville in Illinois eine eigene Hermann-Statue.

Allerdings nur bescheidene 80 Zentimeter groß, geschaffen vom Detmolder Hobbykünstler Wilhelm Albeke. Der Präsident des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises, Bernd Broer (rechts), überreichte den kleinen Hermann-Doppelgänger zum Zehnjährigen der Städtepartnerschaft an seinen Belleviller Kollegen Gary Hopfinger.

siehe auch:

10 Jahre Belleville Sister Cities Inc

Die Jubiläumsfeier
Tenth Anniversary