Trauer um großen Freund Paderborns

Bellevilles früherer Bürgermeister Richard Brauer ist tot

Im Alter von 75 Jahren ist am 25. Mai 2004 im Memorial Hospital seiner Heimatstadt der frühere Belleviller Bürgermeister Richard Brauer gestorben. Er erlag einem langjährigen Krebsleiden. Brauer, von seinen Freunden nur „Rich“ genannt, leitete von 1979 bis 1993 die Geschicke der 43.000 Einwohner zählenden Paderborner Partnerstadt. Mit ihm sei einer der größten Förderer Bellevilles gestorben, würdigte die Zeitung St. Louis Post Dispatch sein politisches Wirken. Über seine Arbeit als Bürgermeister von Belleville hatte Brauer diesen Wahlspruch gestellt: „Tue für die Mitmenschen, was Du selber von ihnen erwartest.“ In den Tagen nach dem Tod wehten in Belleville viele US- und Stadtfahnen auf Halbmast.

1988 leitete Bürgermeister Richard Brauer eine Delegation aus Belleville, die auf der Suche nach einer deutschen Partnerstadt in Paderborn anklopfte. Nicht ohne Grund: Hatten doch im 19. Jahrhundert viele Amerika-Auswanderer aus dem Paderborner Land in und um Belleville eine neue Heimat gefunden, wovon nicht zuletzt die Ortsnamen St. Libory und Paderborn in der später auch „plattdeutschen Prärie“ genannten Gegend östlich Bellevilles zeugen.

Brauer, in dessen Amtszeit Belleville 1989 das 175-jährige Stadtjubiläum feierte, ist auf amerikanischer Seite der „Vater“ der Städtepartnerschaft, die – nach Beschlüssen der Räte beider Städte – 1990 mit der offiziellen Unterzeichnung der Urkunden im Paderborner Rathaus und im Jahr darauf in der Belleviller City Hall offiziell besiegelt wurde. Die Paderborner Unterschriften leistete der heutige Altbürgermeister Wilhelm Lüke, der damit das langjährige europäische Freundschafts-Dreieck mit Le Mans und Bolton um eine dritte Paderborner Städtefreundschaft anreicherte – diesmal eine Partnerschaft über den Atlantik (später folgten noch das spanische Pamplona, das polnische Przemysl und das ungarische Debrecen).

Ehefrau Dorothy („Dottie“), mit der Richard Brauer 35 Jahre verheiratet war, unterstützte den Aufbau der Partnerschaft mit Paderborn als Gründungspräsidentin der Partnerschaftsorganisation Belleville Sister Cities (1992-1995) und ihres 1988 gegründeten Vorläufers Sister City Committee mit großem Engagement. Sie will auch nach dem Tode Richard Brauers weiter für diese Freundschaft wirken.

Die Brauers waren gemeinsam mehrere Male zu Besuch an der Pader, gewannen hier viele Freunde. Zum letzten Mal wurde Richard Brauer im September 2001 im historischen Rathaus begrüßt – damals lernte er Lükes Amtsnachfolger Heinz Paus kennen. Seine Krankheit zwang Brauer, einen Strich durch Planungen zur Teilnahme an einer weiteren Deutschlandsreise 2003 zu machen. Als Bürgermeister Heinz Paus im Sommer 2003 erstmals Belleville besuchte, konnte Richard Brauer an dem Empfang für den Gast aus Paderborn teilnehmen. Es sollte einer der letzten öffentlichen Termine sein, die Brauer noch wahrnehmen konnte. „Bei meinem Besuch in Belleville im letzten Jahr spürte ich, wie ihm trotz seiner schweren Erkrankung die Freundschaft der Menschen zwischen unseren beiden Städten ein großes Herzensanliegen war. Ich empfinde dieses Anliegen als sein Vermächtnis, wir werden es weiter mit Leben füllen, “ reagierte Heinz Paus auf die Todesnachricht aus Belleville. Der Paderborner Rat legte zu Beginn seiner Sitzung am 27. Mai eine Gedenkminute zu Ehren Richard Brauers ein.

Brauers Tod überschattete den seit langem vorbereiteten Besuch einer kleinen Delegation des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Paderborn unter Leitung ihres Präsidenten Bernd Broer und ihres Geschäftsführers Dr. Otmar Allendorf vom 27. bis 31. Mai in der amerikanischen Partnerstadt. Und doch war es kein tiefschwarzer Schatten: Mit Freude und Dankbarkeit reagierten Brauers Witwe Dottie und die Geschwister des Verstorbenen auf die Teilnahme der Paderborner an den Trauerfeierlichkeiten. „Wir empfinden dies als eine große Ehrung für das verstorbene Oberhaupt unserer Familie“, sagte der jüngere Bruder des Verstorbenen, Bill Brauer. Insbesondere auch, weil Altbürgermeister Wilhelm Lüke es sich nicht nehmen ließ, zur Beerdigung ins das 8.600 Kilometer entfernte Belleville zu fliegen. „Wir sind gute Freunde geworden“, sagte Lüke. Er hatte den mit einer Widmung versehenen Kugelschreiber dabei, den Richard Brauer ihm 13 Jahre zuvor nach der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden geschenkt hatte.

Freundeskreis-Präsident Bernd Broer betonte, Richard Brauer habe sich als Initiator und Förderer der Städtepartnerschaft „unvergängliche Verdienste“ erworben. Er bekundete Dottie Brauer die tiefe Anteilnahme des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises. In Paderborn wird demnächst ein öffentlicher Gedenkgottesdienst für Richard Brauer gefeiert.

Angesichts des Todes von Richard Brauer wollte der traditionelle Frühlingstanz, den die Belleviller Gastgeber wegen des Besuchs aus Paderborn um einen Monat auf Ende Mai verschoben hatten, auf den ersten Blick nicht mehr so recht in das Besuchsprogramm passen. „Ihn abzusagen, wäre nicht im Sinne des Verstorbenen“, entschieden sich Doris Roach, Präsidentin von Belleville Sister Cities und ihre Vorstandskollegen aber für die Durchführung des Tanzabends und erklärten ihn kurzerhand zu einem Rich-Brauer-Gedenkfest. Am Morgen danach war es Doris Roach, eine hervorragende Sängerin, die mit eindrucksvollen Liedern die Trauerfeier für Richard Brauer in der Kapelle eines Beerdigungsinstitutes umrahmte. Unter den Rednern, die hier das Wort ergriffen, um Richard Brauer zu würdigen: Wilhelm Lüke. Unter den vielen Blumen, die die Kapelle schmückten, stand an herausragender Stelle neben einem in Öl gemalten Portrait Richard Brauers ein Gebinde mit einem schwarz-rot-goldenen Flor und einem weiteren Flor in den Paderborner Stadtfarben. Der Abschiedsgruß der Partnerstadt für einen großen Freund.

Was diese amerikanische Trauerfeier vor allem von einer deutschen unterschied: Ein Neffe Brauers, der die Zeremonie leitete, ermunterte die Anwesenden, mit eigenen Erinnerungen an Richard Brauer das Wort zu ergreifen. Einer von ihnen: Mark Kern, seit 1997 Brauers Nach-Nachfolger als Bürgermeister Bellevilles und nicht nur als Vertreter der „Good Government“-Partei in dessen Tradition stehend, berichtete, wie er einst mit Unterstützung seines Vorbildes und Mentors die ersten politischen Gehversuche als Kandidat für den Rat der Stadt Belleville unternahm. In kurzen, spontanen Beiträgen wurden von weiteren Teilnehmern der Trauerfeier bewegende persönliche Erlebnisse mit Richard Brauer geschildert, ebenso aber auch mehrere fröhliche Anekdoten, die die Trauergemeinde herzhaft lachen ließen. Dieser Rich Brauer wird auch als ein sehr humorvoller Mensch in Erinnerung bleiben.

Bevor er Belleviller Bürgermeister wurde (ein Amt, in das er von den Belleviller Bürgern dreimal wiedergewählt wurde), war der Stukkateur unter seinem Vorgänger Charles Nichols fünf Jahre City-Clerk. Er bekleidete damit das ebenfalls politische Amt des wichtigsten Sekretärs der Stadt. Eine der herausragenden Entscheidungen seiner Ära als Bürgermeister (Mayor): Die eine Stimme, in der zuständigen Kommission den Ausschlag zur Verlängerung des Stadtbahnsystems „Metrolink“ der benachbarten Großstadt St. Louis um 17 Meilen von East St. Louis bis nach Belleville in den Kreis St. Clair gab, war die Richard Brauers. Als die Strecke 2001 eröffnet wurde, war er längst im Ruhestand. Aber auch nach seinen aktiven Jahren in der Politik blieb Brauer ein gefragter Ratgeber: Er gehörte der Kommission für öffentliche Gebäude im Kreis St. Clair an, zu deren wichtigsten Projekten in den 90er Jahren die Realisierung des Midamerica-Flughafens am Rande von Belleville zählte. Auch daran wurde in der Trauerfeier erinnert.

Eine Motorrad-Eskorte der Belleviller Polizei geleitete nach der Zeremonie in der Kapelle die schwarze Limousine mit der Urne und die nachfolgende lange Fahrzeugkolonne zum Friedhof Walnut Hill. Die Fahrt führte an der langjährigen Wirkungsstätte Brauers, der City Hall, vorüber. Unter den Teilnehmern der Beerdigung: Der Kongressabgeordnete Jerry F. Costello und Tom Holbrook, Belleviller Abgeordneter (State representative) im Capitol von Springfield, dem Parlament des Bundesstaates Illinois.
Auf dem Friedhof feuerten Veteranen der US-Army, der Brauer von 1951 bis 1953 angehört und in der er am Koreakrieg teilgenommen hatte, Salutschüsse ab. Den Wunsch, dass der Seele des immer hilfsbereiten, stets freundlichen Richard Brauer ein Platz in einer besseren Welt beschieden sei, symbolisierten zwölf weiße Tauben. Sie wurden unweit des Urnengrabes aufgelassen und entschwebten in den blauen Himmel über der Partnerstadt.

Wenige Tage vor seinem Tode hatte der deutsche Botschafter in den USA, Wolfgang Ischinger (Washington), die Verdienste des früheren Belleviller Bürgermeisters und seiner Frau Dottie um die Pflege und Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen mit einer Freundschafts-Urkunde der Bundesrepublik gewürdigt. Das Dokument hatte Honorarkonsulin Anna Mayer Beck (St. Louis) bei einem Empfang in Belleville an Dottie Brauer überreicht – in Anwesenheit von Paderborns Vize-Bürgermeisterin Elsbeth Menneken. Sie weilte gerade anlässlich des Kunstfestivals „Art on the Square“ mit der Paderborner Künstlerin Petra Hartmann in der Partnerstadt.

Der todkranke Richard Brauer war noch in der Lage, die Urkunde, die ihm seine Gattin ans Krankenbett brachte, zu betrachten – und sich über diese Ehrung zu freuen. Es sollte die letzte Auszeichnung seines Lebens sein.


Gutes Team für eine gute Städtepartnerschaft: Richard und Dottie Brauer bei ihrem Paderborn-Besuch im Jahre 1992.
Verstanden sich prächtig: Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt, Dottie und Richard Brauer bei einem Empfang im Paderborner Rathaus. Degenhardt wurde 1998, vier Jahre vor seinem Tod, zum zehnjährigen Bestehen des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises zu dessen Ehrenmitglied ernannt. Dottie Brauer ist seit 1996 Ehrenmitglied.

„Sitzung“ mit Folgen: Dieser Chorstuhl aus der ehemaligen St. Liborius-Kirche von St. Louis war mit anderem Kircheninventar 1992 versteigert worden, weil die stark geschrumpfte, im 19. Jahrhundert von deutschen Auswanderern gegründete Gemeinde die Kosten des Gotteshauses nicht mehr tragen konnte und die Kirche deshalb schließen musste. Richard Brauer und Ellen Rost, die damalige Präsidentin des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises, entdeckten den Stuhl ein Jahr später in einer Kneipe in O‘Fallon bei Belleville, nahmen darauf Platz und überlegten. „Der schöne Stuhl hat eine schönere Bleibe verdient“, befand Rost, kaufte ein weiteres Jahr später nach nicht ganz einfachen Verhandlungen dem Wirt das Kirchenmöbel – auf dem Foto ist der hölzerne Pfau der mittleren Armlehne noch verschollen – ab und ließ es nach Paderborn transportieren. Seit 1995 ist der restaurierte, „Peacock-Chair“ aus dem Mittleren Westen der USA das Schmuckstück im Eingangsfoyer des Paderborner Rathauses.

1993: Richard Brauer zeigt Freunden aus Paderborn mit einem Stock, wie tief sein Wochenendhaus am Nebenfluss Kaskaskia im verheerenden Mississippi-Hochwasser versunken war.
Treffen zum zehnjährigen Bestehen der Partnerschaft in Belleville im Jahr 2000: von links Dottie Brauer (Gründungspräsidentin von Belleville Sister Cities) Paderborns Altbürgermeister Wilhelm Lüke, die Präsidenten von Belleville Sister Cities Ruth Fritz (1998/99) und Richard Berkel (1996/97), in der Bildmitte Richard Brauer, Gary Hopfinger (Präsident 2000/01), der amtierende Belleviller Bürgermeister Mark Kern und Bernd Broer, Präsident des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Paderborn.
Zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde auf Belleviller Seite 1991 brachte die Paderborner Delegation zwei Trachten aus dem Paderborner Land für ein Museum in der Sister City mit. Sie wurden von den Freundeskreis-Mitgliedern Marianne Rosenkötter (+ 2000) und Manfred Rosenkötter getragen. Über das Geschenk für Belleville freuten sich Bürgermeister Richard Brauer (links) und Gattin Dottie (rechts).
In der Kapelle eines Belleviller Beerdigungsinstitutes: Vor einem Ölbild Richard Brauers steht das Blumengebinde aus Paderborn. Auf dem Tisch links die von Blumen umhüllte Urne mit der Asche des verstorbenen Bürgermeisters, an der Wand die Belleviller Stadtfahne.
Ein Veteran der US-Army salutiert an der Urne: Beisetzung Brauers auf dem Friedhof Walnut Hill.
Text und alle Fotos: Wolfgang Stüken

Art on the Square

„Einfach unbezahlbar“
Petra Hartmann zurück vom Kunstfestival „Art on the Square“

Paderborn (st). „Ich würd‘ es sofort wieder machen.“ Zwar hat die Paderborner Künstlerin Petra Hartmann nur zwei ihrer 50 nach Amerika transportierten, aus Abfallmaterial komponierten ,,Bildkästen“ verkauft, aber „Art on the Square“, das dreitägige Freiluft-Kunstfestival im Zentrum der Partnerstadt Belleville, hat sie restlos begeistert. Mehr als 70.000 Besucher. „Es herrschte Volksfeststimmung wie auf Libori.“

100 Künstler mit ihren Werken unter 100 kleinen Zeltdächern. Die Paderbornerin mittendrin hatte ob der vielen Eindrücke ,,die ganze Zeit das Gefühl, ich bin im Kino“. Neben einem britischen Glaskünstler, einem Mexikaner und zwei Kanadiern war sie der fünfte internationale Gast dieser Schau. „Es war eine wichtige und tolle Erfahrung“, lautet Hartmanns rundum positive Reise-Bilanz. Dass die Acrylglasscheiben mancher ihrer Kästen trotz sorgfältiger Verpackung beim Hinflug lädiert wurden (der Rückflug steht ihnen noch bevor), trübt die Bilanz nicht.

Kaum war Petra Hartmann in St. Louis mit stellvertretender Bürgermeisterin Elsbeth Menneken aus dem Flugzeug geklettert, fand sich die Paderbornerin bereits mit Patty Gregory, der Managerin der Schau, in einem Fernsehstudio der Belleviller Nachbar-Großstadt wieder. Zeitungen kündigten ihre Teilnahme an Art on the Square in großen Lettern an. Da blieb der Andrang am Zelt mit den ,,Bildkästen“ aus Germany nicht aus. Neben der Belleviller Stadtfahne hatten die Gastgeber zu Ehren Hartmanns in ihrem Zelt auch eine Deutschlandfahne aufgehängt.

„Ich habe unheimlich viele gute Gespräche geführt.“ Die Kommentare, die sie zu ihren Werken bekommen habe, seien einfach „unbezahlbar“. Die 48-jährige Englisch- und Kunstpädagogin des Gymnasiums Schloß Neuhaus: „Da geht einem das Herz auf.“ Vor allem der Sinn für Humor, der aus ihren Arbeiten sprüht , hatte es dem Publikum angetan. Quer durch die Generationen. Einer alten Frau liefen gar die Freudentränen die Wangen herunter. „Yo’ve made my day“, habe diese sich lachend aus dem Zelt Nummer 58 verabschiedet. „Pretty cool stuff“, lautete die Anerkennung, die ein paar junge Leute im Punker-Look über die beringten Lippen brachten.

Favorit in der Publikumsgunst unter den Abfall-Kunst-Werken aus PB: Ein Bildkasten, in den Petra Hartmann einen ausgedienten alten Plastikfön installiert hat. Genau vor den Luftkanal des Haartrockners hat sie ein kleines Plastikflugzeug montiert – und dieses Werk „Turbulenzen“ genannt. Die gab es später, auf dem Rückflug via Washington, tatsächlich.

Für Hartmann war „Art on the Square“ ein ungewöhnliches Kunst-Ereignis. „Eine solche Mischung aus Kunst-Messe und Kunsthandwerksschau gibt es bei uns in Deutschland nicht. Aber die Amerikaner unterscheiden ja auch nicht zwischen E- und U-Literatur.“ Und eine gefragte Schau: Immerhin habe es für Art on the Square 700 Bewerbungen gegeben. 600 erhielten eine Absage. Beeindruckt ist Petra Hartmann von der „ungeheuren Freundlichkeit“, die sie in Belleville erlebte. Und der perfekten Organisation der Schau. „Ein Heer von Freiwilligen stand bereit. Jeder Künstler bekam vorab ein kleines Fähnchen. Hängte er es draußen am Zelt aus, war das ein Zeichen für die Helfer: Dieser Künstler muss mal eben zum Klo oder etwas essen und braucht an seinem Stand Vertretung.“

Am Rande von Art on the Square auch offizielle Gespräche. Bellevilles Bürgermeister Mark Kern bekräftigte gegenüber Elsbeth Menneken den Wunsch nach Vermittlung von Künstlern aus den fünf europäischen Partnerstädten Paderborns, um Art on the Square künftig noch internationaler werden zu lassen. Menneken sagte Unterstützung zu.

Während Petra Hartmanns Anwesenheit auf der Kunstschau gefordert war, konnte sich die Vize-Bürgermeisterin mit Doris Roach, der Präsidentin der Partnerschaftsorganisation Belleville Sister Cities, auch in der Umgebung Bellevilles umschauen, wo sich im 19. Jahrhundert auch viele Amerika-Auswanderer aus dem Paderborner Land niedergelassen hatten. In der Kneipe von „Klein-Paderborn“ traf sie einen jungen Farmer, der im Sommer einen Europareise plant. Seit der Begegnung mit Menneken hat er eine deutsche Stadt auf seinem Reiseplan, die ebenfalls Paderborn heißt. Eine weitere Stippvisite galt dem Ort St. Libory, der nach dem Paderborner Bistumspatron benannt ist. Menneken: „In der Kirche trafen wir den Küster, und der hieß natürlich – Mueller.“

Petra Hartmann, die nach Przemysl (2003) und Belleville ihre Bildkästen bald auch in der ungarischen Partnerstadt Debrecen zeigen möchte, wird vielleicht schon in den Herbstferien erneut nach Belleville reisen. Dort machte es rasch die Runde, dass die Künstlerin aus Paderborn auch Musikerin ist und Saxofon spielt. Sie wurde eingeladen, mit ihrer Band zum Belleviller Oktoberfest wieder zu kommen. „Mal sehen, was meine Kollegen auf der nächsten Probe dazu sagen…“

Fotos 2003

Thanksgiving 27.11.2003

 

Thankgiving 2003 Im Beisein von 130 Mitgliedern beim traditionellen Truthahnessen (Restaurant Fischteiche) überreicht Präsident Bernd Broer (rechts) Friedel Schütte aus Löhne die Urkunde, mit der er zum Ehrenmitgliedernannt wird.Text der Urkunde:
Für seine Bemühungen und Verdienste um die Förderung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Städten Belleville/Illinois und Paderborn/Deutschland wird Herr Friedel Schütte zum Ehrenmitglied – Honorary Member – des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Paderborn-Belleville ernannt. Paderborn am Thanksgiving Day, 27. November 2003, Bernd Broer, Präsident; Dr. Otmar Allendorf, Geschäftsführer.
Thanksgiving 2003 Ursula Schütte freut sich über die Ehrung ihres Mannes und über den Blumenstrauß, den sie aus der Hand von Präsident Bernd Broer (rechts) erhalten hat.
Thanksgiving 2003 Es gratulieren Friedel Schütte (2.v. l.) zur Ehrenmitgliedschaft:v.l.: Bürgermeister der Stadt Paderborn, Heinz Paus; Landrat des Kreises Paderborn, Dr. Rudolf Wansleben; Präsident Bernd Broer.
Thanksgiving 2003 Auch Johannes Buschmeier aus Hövelhof (r.), der sich um die Kontakte zu St. Libory verdient gemacht hat, gratuliert dem Ehrenmitglied Friedel Schütte.
Fotos: Otmar Allendorf

 


Jugendaustausch Paderborn – Belleville
vom 5.8. bis 17.8.2003

Jugendliche in Bellville

Mayor Mark Kern empfängt die Gäste und ihre Gastgeber
am 11.8. in der City Hall

Jugendliche in Bellville

Gemeinsames Outfit in der Kleidung verbindet

 

14 Paderborner Jugendliche und 3 Begleiter waren zu Gast in der Partnerstadt und ihrer Region

 


Am 30.10.2003 empfing Bürgermeister Heinz Paus
den ehemaligen Vizepräsidenten von Belleville Sister Cities,
Chuck Oelrich.

Paus, Oelrich, Allendorf

 

Für Oelrich war es sein fünfter Besuch in Paderborn seit 1990, dem Jahr der Unterzeichnung der Freundschaftsurkunden.

Foto: Jens Reinhardt, Stadtpresseamt

 


Stammtisch September 2003
Stammtisch dummy Stammtisch
dummy
Besuch aus Belleville beim Stammtisch am 18.9.2003:
Im Auftrag von Karl Mandl, Präsident von Belleville Sister Cities, überreichte Rich Berkel, ehemaliger Präsident von BSC, ein Erinnerungsgeschenk zum 15jährigen Jubiläum unseres Freundeskreises an unseren Präsidenten Bernd Broer: Eine Uhr mit besonderer Widmung.Außerdem auf dem Foto:
Sally Berkel und Dr. Otmar Allendorf.
Große Runde beim Stammtisch im „Weinkrüger“ am 18.9.2003aus Anlass des Besuches des Ehepaars Berkel aus Belleville.

 


Bürgermeister Heinz Paus empfing am 22.9.2003
den früheren Präsidenten von Belleville Sister Cities, Inc.,
Rich Berkel, und seine Frau Sally.

Berkel beim Bürgermeister

 

Die Besucher kamen in Begleitung des Präsidenten des DAFK Bernd Broer sowie des Geschäftsführers Dr. Otmar Allendorf und seiner Frau Helga (2. v.r.),
bei denen die amerikanischen während des Besuchs wohnten.
Foto: Jens Reinhardt Stadtpresseamt

 


Jugendaustausch mit der Partnerstadt Belleville
vom 05.08.-17.08.2003
Gruppe vor dem Rathaus
Bürgermeister Heinz Paus und der Präsident des DAFK, Bernd Broer, sowie die Leiterin des Jugendamtes, Petra Erger, verabschieden die 14 Jugendlichen und 2 Betreuer, Oliver Boraucke und Ludwig Koch, vor dem Paderborner Rathaus.

 


 

Beim Dogwoodfest 2003

Dogwoodfest 2003

 

Zum diesjährigen Dogwood-Fest trafen sich 55 Mitglieder am 13.6.03 auf der Wewelsburg. Nach der Besichtigung der Erinnerungsstätten gab es einen gemeinsamen Imbiß.
Maria Thomalla ( r ) und Maria Langhanki ( l ), die die Begegnung vorbereitet hatten, verteilen Lebkuchenherzen an die Anwesenden.

 

Emily Wehmeyer und Annika Lienen

 

 

Emily Wehmeier (links) aus Belleville studierte von Januar bis July 2003 an der Universität Paderborn, hier mit der Tochter ihrer früheren Gastfamilie, Annika Lienen, beim Dogwoddfest des DAFK am 13.6.2003 auf der Wewelsburg, Kreis Paderborn.(Foto: Otmar Allendorf)

 


Friedel Schütte, Journalist aus Löhne mit Bernd Broer

Friedel Schütte und Bernd Broer

 

Bernd Broer, Präsident des DAFK im Gespräch mit Friedel Schütte, Journalist aus Löhne/Westfalen, der die plattdeutsche Prärie im mittleren Westen der USA wieder entdeckte. Schütte war es auch, der 1983/85 die Verbindung zwischen Bellville und Paderborn herstellte.(Foto: Otmar Allendorf, 7.5.2003)

 


Vortrag am 7. Mai 2003

„Auswanderer aus dem Kreis Paderborn nach Amerika“
Dr. Heinz Marxcors, Präsident Bernd Broer
Dr. Heinz Marxkors, Präsident Bernd Broer
Dr. Heinz Marxkors, Bielefeld, geb. in Hövelhof, (links) am 7.5.2003 nach seinem Vortrag über Auswanderer aus dem kreis Paderborn nach St. Libory vor Mitgliedern des DAFK.
Dr. Marxkors hat schon 1986 Kontakt zu St. Libory / Illinois aufgenommen.
Mehr über die Veröffentlichungen von Dr. Marxkors über die Auswanderer nach USA unter
www.amerikanetz.de
(Foto: Otmar Allendorf, 7.5.2003)

Deutsch-amerikanischer Freundeskreis verleiht Preise für
Dissertationen

 

PreisvergabePreisvergabe

 

(v.l.) Betreuer Prof. Dr. Michael Porsche, Rektor Prof. Dr. Wolfgang Weber, Preisträgerin Dr. Katrin Fischer, Betreuer Prof. Dr. Peter Freese, Preisträger Dr. Christian Berkemeier, Bernd Broer und Manfrd Rosenkötter vom DAFK.
(02.2003)

Wie in USA aus Panderborn wieder Paderborn wurde

Ende September 2001, beim offiziellen Besuch der Delegation aus der amerikanischen Partnerstadt Belleville/Illinois, veranstaltete der Deutsch﷓Amerikanischen Freundeskreises Paderborn-Belleville ein Abendessen, an dem die Gäste aus USA und 60 Mitglieder teilnahmen.

Die Überraschung war groß, als der ehemalige Präsident von Belleville Sister Cities, Rich Berkel, ein Schild mit der Aufschrift „Panderborn“ überreichte.

Dieses Schild für den Ortsteil „Paderborn“ in der Gemeinde Waterloo/Illinois, etwa 10 km von Belleville entfernt, war bei einer im Jahr 2000 erfolgten Erneuerung mit einem Fehler aufgestellt worden:

Ein Mitglied des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Paderborn-Belleville, Dr. Heinz Marxkors, der aus Gründen der Auswandererforschung häufig die Region besucht, machte den Geschäftsführer Dr. Otmar Allendorf auf diesen Missstand aufmerksam. Sofort setzte Allendorf, alles daran, dass dieser Fehler ausgemerzt werde. Er befürchtete schon das Schlimmste, denn wie leicht könnte in unserer schnelllebigen Zeit auch das Schild am anderen Ende des Ortes ausgetauscht werden; wenn dort auch der Fehler enthalten wäre, was hätte das für Folgen? Nicht auszudenken.

Aber dank des beherzten Eingreifens der Herren Rich Berkel, Tony Holdener, der in Paderborn/I1. wohnt, und Karl Mandl, dem Vizepräsidenten von Belleville Sister Cities, konnte der richtige Zustand wiederhergestellt werden (Foto 2).

Präsident Bernd Broer (l.v.l.), Altbürgermeister Willi Lüke und Geschäftsführer Dr. Otmar Allendorf (r.) (Bild 3) nahmen unter dem Beifall der Versammlung das „corpus delicti“ von Rich Berkel (4. v.l.) und Karl Mandl (2. v.l.) entgegen. Es soll nun dem Stadtarchiv übergeben werden.

10 Jahre Partnerschaft mit Belleville

10 jähriges Jubiläum Belleville Sister Cities Inc. Tenth Anniversary

Dritte Städte-Partnerschaft besteht seit zehn Jahren

Vor zehn Jahren wurde im Paderborner Rathaus der Freundschaftsvertrag zwischen Paderborn und der US-amerikanischen Stadt Belleville/Illinois von beiden Bürgermeistern unterzeichnet. Es war die dritte Partnerschaft, die Paderborn damals nach Le Mans und Bolton schloss.

Auch in den USA wurde jetzt des Jahrestages der Gründung dieser Partnerschaft und des zehnjährigen Bestehens der Belleviller Partnerschaftsorganisation gedacht. Mit einer elfköpfigen Delegation, zu der auch Altbürgermeister Lüke gehörte, nahm der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Paderborn-Belleville an der Zehn-Jahresfeier von Belleville Sister Cities, Inc. teil.

In der City Hall von Belleville wurde durch Mayor Mark A. Kern der German-American Day proklamiert. Der Tag soll daran erinnern, dass mehr als 60 Millionen Amerikaner ihre Vorfahren in Deutschland haben. So steht es in der Urkunde, die der Mayor im Beisein der Gruppe und ihrer Gastgeber feierlich unterzeichnete.

Danach übergab der Präsident von Belleville Sister Cities, Gary Hopfinger, eine Plakette an Mayor Kern, die an Ellen Rost, die verstorbene Ehrenpräsidentin der Paderborner Partnerschaftsorganisation, erinnern soll, die 1991 Ehrenbürgerin von Belleville wurde.

Die Plakette wird im Rathaus von Belleville einen besonderen Platz, finden. Altbürgermeister Wilhelm Lüke überreichte im Namen von Bürgermeister Heinz Paus eine Erinnerungsgabe der Stadt Paderborn; Präsident Bernd Broer übergab ein Exemplar des im letzten Jahr erschienenen zweiten Bandes von „Auf nach Amerika“ an Mayor Kern. Schließlich präsentierte der ehemalige Präsident von Belleville Sister Cities, Rich Berkel, eine von ihm initiierte englische Übersetzung des ersten Bandes von „Auf nach Amerika“.

Im Country Club von Belleville wurde am Abend mit einem festlichen Essen die Feier zum „Tenth Anniversary“ eröffnet. Gary Hopfinger, der Präsident, blickte in seiner Rede auf die vergangenen zehn Jahre zurück, indem er die Verdienste der Beteiligten hervorhob: Es waren der ehemalige Bürgermeister Rich Brauer und seine Frau Dottie auf amerikanischer Seite, sowie Ellen Rost und Bürgermeister Lüke auf Paderborner Seite, die sehr viel zum Gelingen der Partnerschaft beigetragen haben. Aber auch dem Paten Friedel Schütte wurde gedankt.

Bewegend waren die standing ovations für Rich und Dottie Brauer.
Präsident Bernd Broer überreichte eine 80 Zentimeter hohe Statue des Cheruskers Hermann. Dies wurde freudig begrüßt, da Belleville Sister Cities einen „Hermann Award“, einen Hermann-Preis, ins Leben gerufen hat, der regelmäßig für besondere Leistungen für die Partnerschaft vergeben wird.

Der Paderborner Altbürgermeister Lüke sprach im Namen von Bürgermeister Paus die Glückwünsche für die Stadt Paderborn aus, bevor Mayor Mark Kern abschließend seinen Dank stellvertretend für alle Aktiven an die jetzigen Präsidenten beider Gesellschaften und an die früheren Träger und Förderer der Initiative, Ehepaar Brauer und Altbürgermeister Lüke, übermittelte.

Zum Programm in Belleville gehörte auch ein Besuch im jetzt entstehenden „Belleville Labor & Industry Museum“, einer Institution, die anschaulich an die deutsche handwerkliche Tradition (zum Beispiel Ofen-Herstellung, Maschinenbau) des 19. Jahrhunderts erinnern wird.

Herzlich war die Einladung an den Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises, mit einer großen Gruppe in den kommenden Osterferien nach Belleville zu kommen.

Die Reise fällt aus!

Westfälisches Volksblatt, 25.10.2000


„Noch nie so gern geirrt“

Belleville: Zehnjähriges der Partnerschaft mit Paderborn gefeiert

Vor zehn Jahren wurde im Rathaus der Freundschaftsvertrag zwischen Paderborn und Belleville/Illinois in den USA von beiden Bürgermeistern unterzeichnet. Es war die dritte Partnerschaft, die Paderborn damals nach Le Mans und Bolton schloss.

In den USA wurde jetzt des Jahrestages der Gründung dieser Partnerschaft und des zehnjährigen Bestehens der Belleviller Partnerschaftsorganisation gedacht. Mit einer elfköpfigen Delegation, zu der auch Altbürgermeister Wilhelm Lüke gehörte, nahm der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Paderborn an der Zehn-Jahresfeier von Belleville Sister Cities, Inc. teil.

Im Rathaus von Belleville wurde durch Bürgermeister Mark Kern der German-American Day proklamiert. Er soll daran erinnern, das mehr als 60 Millionen Amerikaner ihre Vorfahren in Deutschland haben. So steht es in der Urkunde, die der Mayor feierlich unterzeichnete. Danach übergab der Präsident von Belleville Sister Cities, Gary Hopfinger, eine Plakette an Mayor Kern, die an Ellen Rost, die im August verstorbene Ehrenpräsidentin der Paderborner Partnerschaftsorganisation, erinnert und einen Platz im Rathausfoyer erhält. Ellen Rost war 1991 zur Belleviller Ehrenbürgerin ernannt worden.

Wilhelm Lüke überreichte im Namen seines Nachfolgers Heinz Paus eine Erinnerungsgabe der Stadt Paderborn; Freundeskreis-Präsident Bernd Broer übergab ein Exemplar des 1999 erschienenen zweiten Bandes von „Auf nach Amerika“ an Mayor Kern. Schließlich präsentierte der ehemalige Präsident von Belleville Sister Cities, Rich Berkel, eine von ihm initiierte englische Übersetzung des ersten Bandes von „Auf nach Amerika“.

Im Country Club von Belleville wurde mit einem festlichen Essen die Feier zum „Tenth Anniversary“ eröffnet. Gary Hopfinger blickte in seiner Rede auf die zehn Jahre zurück, indem er die Verdienste der Beteiligten hervorhob: Es waren der ehemalige Bürgermeister Rich Brauer und seine Frau Dottie auf amerikanischer Seite, sowie Ellen Rost und Bürgermeister Lüke auf Paderborner Seite, die sehr viel zum Gelingen der Partnerschaft beitrugen. Altbürgermeister Lüke räumte ein, angesichts der 8.000-Kilometer Distanz zwischen Paderborn und Belleville sei er anfangs hinsichtlich des Gelingens dieser Freundschaft skeptisch gewesen. „Aber ich habe mich noch nie so gern geirrt wie in diesem Fall.“ Bewegend die Standing Ovations für Rich und Dottie Brauer.


Hermann-Statue wurde freudig begrüßt

Bernd Broer überreichte eine 80 Zentimeter hohe Statue des Cheruskers-Hermann: Dies wurde freudig begrüßt, da Belleville
Sister Cities besondere Leistungen für die Partnerschaft jährlich mit einen „Hermann Award“, einen Hermann-Preis, honoriert.

Altbürgermeister Lüke sprach im Namen von Heinz Paus die Glückwünsche für die Stadt Paderborn aus, bevor Mayor Kern abschließend seinen Dank stellvertretend für alle Aktiven an die jetzigen Präsidenten beider Gesellschaften und an die früheren Träger und Förderer der Initiative; Ehepaar Brauer und Altbürgermeister Lüke übermittelte: „Belleville ist stolz auf die Partnerschaft mit Paderborn.“

Zum Programm in Belleville gehörte auch ein Besuch im jetzt entstehenden „Belleville Labor & Industry Museum“, einer Institution, die auch an deutsche handwerkliche Tradition (Ofen-Herstellung, Maschinenbau) des 19. Jahrhunderts erinnern wird.

Herzlich die Einladung an den Freundeskreis, mit einer großen Gruppe in den kommenden Osterferien wieder nach Belleville zu kommen.

Die Reise fällt aus!

Neue Westfälische, 1./2. November 2000


Ansprache zum Jubiläum von President Gary Hopfinger
Belleville, 6.10.2000

It was October 1980 when then Mayor Rich Brauer and his wife Dottie were invited down to Waterloo to witness the official signing of the Portaloo/Porta Westfalica sister cities agreement. Op the way back to Belleville that evening Dottie said to Rich, „you know Belleville should look into getting a sister city“. Rich being the quick thinker and master of delegation replied; „Honey, you’re absolutely right, and I m naming you committee chairman“.

Dottie proudly accepted the challenge and began forming a committee comprised of local officials, business leaders, media representatives, historical and fraternal organizations as well as everyday citizens to help find that special German City to become Bell Belleville’s sister city.

A list of German cities was developed and a letter writing program began to contact those cities identified by the committee. Some letters went unanswered and others were answered in the negative thinking America was too distant a location to have a sister city. This process took several disappointing years.

Then Herr Friedel Schutte, a newspaperman, from Lohne, Germany visited Mayor Brauer who explained Belleville’s disappointment at being unable to find an appropriate sister city. Upon his return to Germany, Herr Schutte wrote an article in a. Westphalian newspaper stating that Belleville was seeking a sister city. Ellen Rost, the founder of the German American Friendship Society in Paderborn, saw the article and began negotiations in Paderborn for a contact between Mayor Brauer and then Burgermeister Luke. Letter exchanges resulted in an invitation from Mayor Luke to visit Paderborn.

Research of Paderborn showed that many of the german settlers ho had immigrated to the Belleville area had come from the Westphalian area. In addition, Paderborn, Illinois is known as „Little Paderborn“ and St. Libory, Illinois is named for the patron Saint of Paderborn, St. Liborius. A small delegation visited Paderborn in 1988, met with the Burgermeister, council members and officers of the German American Friendship Society with positive results. While both Mayors agreed with the concept of a formal relationship, Burgermeister Luke said, „First I think we must have an engagement before we have a wedding“. A delegation from Paderborn was invited to visit Belleville later that year. In 1989 an agreement was reached by both City Councils to form an official Sister City relationship. By this time interest by citizens of Belleville and surrounding communities was growing and membership blossomed. The official signing of the International Sister City documents occurred in Paderborn on September 2nd, 1990 and was attended by a large delegation from the Belleville area. A large delegation from Paderborn headed by Burgermeister Luke attended a rededication signing in Belleville City Hall in 1991. To commemorate this event Collin Bakse, a local graphic designer, designed beautiful sister City logo that is used by both Sister Cities organizations.

Belleville Sister Cities membership elected Dottie Brauer it’s first president in 1991. She served in that capacity until December 1995 followed by Rich Berkel, Ruth Fritz and now myself. The Mayor of Belleville serves as the Honorary Chairman of the organization. Currently there are some 300 hundred dues paying members involved in the organization. The bond between the two cities continues to grow with yearly exchanges of adult and youth delegations. This evening we gather here to celebrate this joyous occasion because of the foresight and perseverance of two very special people, the founders, if you will, of Belleville Sister Cities, Rich and Dottie Brauer. Rich and Dottie it is with great pleasure that I ask you to please step forward so as I may present you both with a memento of appreciation.
MAKE PRESENTATIONS
WORDS FROM RICH AND DOTTIE

While Rich and Dottie laid the groundwork for this organization, success is attributed to the dedicated and hard working members that make up this club. Giving unselfishly .of their time, talents and self; putting the good of the organization before their own personal agenda. Throughout the years Belleville Sister Cities have recognized. various members for such deeds. Tonight l would like to take this opportunity to also recognize a very special person; a very true friend of Belleville Sister Cities, this person has supported Belleville Sister Cities from early on sued continues hat same support today. This person has helped the club in getting financial assist so that we may provide a programs for the communities benefit. At this time I would like to ask Tom Holbrook our State Representative to please step forward.
PRESENT PLAQUE
MOMENT OF SILENCE HONORING THE MEMBERS WE HAVE LOST
RICH BERKEL PRESENT AUF NACH AMERICA
WORDS FROM BERND
WORDS FROM BURGERMEISTER LUKE

Bernd, in September of 1990 the city council of Paderborn and the city council of Belleville gave the German American Friendship Society. Paderborn and the Belleville Sister Cities Committee the responsibilities to strengthen the ties between our two communities. This evening I would like for us to renew those vows if you will, by signing the following proclamation:

READ PROCLAMATION

PRESENT BERND WITHPEN
AND FRAMED PROCLAMATION

TOAST
WORDS FROM THE VIP’S
WORDS FROM THE MAYOR

Gary Hopfinger


Ansprache zum Jubiläum von Präsident Bernd Broer

Belleville, October /6/2000

Ladies and Gentlemen, dear Friends from Belleville and around!

„Auf nach Amerika“, „Let’s go to America“ were the words of thousands of emigrants from Eastern Westfalia including Paderborn in the 19th century.

They were attracted particularly to the region around St. Louis in Missouri and Illinois east of the Mississippi. The city of Belleville, and close to it Paderborn/Illinois and St. Libory, are located within this region. They called it „Plattdeutsche Prärie“ („Low German Prärie“).

In the mid 80’s Ellen Rost focused the attention of the people of Paderborn towards creating a relationship between Paderborn in Germany and the region around Belleville. In the meantime, on the other side of the ocean Richard Brauer from Belleville was looking for a sister city in eastern Westphalia. This is on which basis the 2 cities became sister cities.

After creating the „German?American?Friendship?Society „Paderborn/Belleville“ in 1988 and founding Belleville Sister Cities in 1990 a lively basis was created for the friendship between the 2 cities.
Witch the support of the major Willi Lüke Paderborns third sister city was founded in September 1990.
In the following years exchanges took place between both cities and the friendship kept growing.

Dear Friends!

Today we celebrate the 10th anniversary of Belleville Sister Cities.

Wee feel honored ? we love ? to be invited.

I’m sure, we will spend wonderful hours and days as always before.

We are so pleased to be a part of this special 10th anniversary celebration with our friends here in Belleville.

As I look through the audience I see so many special friends, we have shared so much with. I can not name them all, but we all owe a great deal of gratitude particularly to Dottie Brauer, Richard Berkel, Ruth Fritz and Gary Hopfinger ? presidents of Belleville Sister Cities ? and Rich Brauer and Mark Kern, Mayors of the city of Belleville, Christy Klein from Paderborn, Norma Bergkötter from St. Libory and all the people, who established the partnership. They all made this relationship a great one.

10 years Belleville Sister Cities means 10 years engagement for our friendship.

We are so lucky to have this great relationship, to have this friendship to our Sister City Belleville.

Good luck for the next 10 years!

Bernd Broer

Urkunde: Affirmation of the SistersCity Covenant

Urkunde: Proklamation des GERMAN-AMERICAN DAY in Belleville am 6. 10. 2000

Tenth Anniversary Belleville Sister Cities