Wegen Corona:

Thanksgiving-Feier abgesagt
Vielleicht ein „Dinner to go“

Einziger Lichtblick im November: Die Schilder der „Belleville-Promenade“ sind installiert. Foto: Stüken

Der November-Stammtisch: Kurzfristig abgeblasen wegen der neuen Zwangspause für die Gastronomie. Und nun steht aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen  beim Deutsch-Amerikanischen Freundeskreis (DAFK) auch das größte Jahresfest, das traditionelle Thanksgiving-Dinner am vierten Donnerstag im November (in diesem Jahr der 26. November) im Fischteiche-Restaurant vor dem Aus. „Schweren Herzens“ hat DAFK-Präsident Heiner Sprenkamp in einer Rundmail an die Mitglieder jetzt diese Zusammenkunft abgesagt.

Gemeinsam mit Restaurant-Geschäftsführer und Küchenchef Dirk Tschischke werde aktuell überlegt, für Mitglieder des Freundeskreises ein „Thanksgiving-Dinner to go“ anzubieten, informierte Sprenkamp. Dazu sollen zeitnah weitere Informationen folgen. Tschischke ist Mitglied des DAFK.

Auch der süße Nachtisch wird diesmal fehlen. Die Teilnehmer des Thanksgiving-Dinners steuern ihn jedes Jahr zum festlichen Abend bei.

Seit der ersten Corona-Zwangspause im Frühjahr hat es bis zum jetzigen „Lockdown light“, der am 2. November begann, bereits wieder einige Aktivitäten gegeben. Der Vorstand sei stolz, dass im September ein gelungenes Dogwoodfest mit der Fahrt zur Sauerländer Edelbrennerei nach Rüthen-Kallenhardt gefeiert werden konnte.

Für die Teilnehmer des Jugendaustausches, die eigentlich im Sommer Freunde aus Belleville in Deutschland erwartet hatten und die Austauschschüler, die im August für drei Monate in die Partnerstadt im Mittleren Westen reisen wollten und durch die Corona-Reisebeschränkungen  gestoppt wurden, konnte im Haxterpark ein Schnupperkurs Golf organisiert werden. Diese Jugendlichen hätten auf digitalem Weg über die sozialen Netzwerke Freundschaft mit den jungen Amerikanern und ihren Familien geschlossen „und festigen so unsere Kontakte in die Partnerstadt“, beschreibt Sprenkamp die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie.

Großen Anklang fand auch der Besuch der – inzwischen beendeten – Rubens-Ausstellung im Diözesanmuseum. Sprenkamp: „Ein Highlight.“  Wegen der Corona-Bestimmungen erfolgte die Führung in drei kleineren Gruppen. Anschließend trafen sich die Teilnehmer zu Kaffeegesprächen im Café Markt 5. Auch fünf monatliche Stammtische konnten seit Juni durchgeführt werden.

„Endlich hielt Belleville offiziell Einzug in das Paderborner Straßenverzeichnis“, freut sich der Präsident über die inzwischen von Mitarbeitern der Stadt aufgestellten beiden Schilder der „Belleville-Promenade“ im Haxthausengarten. Die Fläche des ehemaligen Haxthausenhofes gehört zu dem inzwischen mehrfach mit Gestaltungspreisen bedachten Mittleren Paderquellgebiet. Die Namensgebung „Belleville-Promenade“  war im August einstimmig vom Ausschuss  für Bauen, Planen und Umwelt des Rates auf Vorschlag des DAFK und auf Empfehlung des Paderborner Heimatvereins einstimmig beschlossen worden.  Die „Belleville-Promenade“ ist eine bislang namenlose Wegeverbindung zwischen der Mühlenstraße und der Paderhalle am Maspernplatz. Ein Termin für die offizielle Feier zur Widmung der Belleville-Promenade wird für das kommende Jahr angepeilt. Gefeiert werden soll möglichst gemeinsam mit Gästen aus der amerikanischen Partnerstadt. Und möglichst ohne Einschränkungen durch Corona.